Lucy Van Cleef

Leitung Dramaturgie und Publikationen

Lucy Van Cleef

Leitung Dramaturgie und Publikationen

VITA

Lucy Van Cleef erhielt ihre Tanzausbildung an der School of American Ballet (New York), der San Francisco Ballet School, der Ballet Academy East (New York) und der New Jersey School of Ballet. Sie tanzte in den Vereinigten Staaten beim Los Angeles Ballet und in Europa beim Tivoli Ballet Theatre und den Compagnien der Königlichen Dänischen Oper in Kopenhagen sowie der Deutschen Oper Berlin. Auf diese Weise war sie unter anderem in Werken von George Balanchine, August Bournonville, Uwe Scholz und Nils Christe zu erleben. Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin choreographierte sie eigene Stücke für das New York Choreographic Institute, das Los Angeles Ballet und das Tivoli Ballet Theatre.

2015 begann sie als Korrespondentin des internationalen englischsprachigen Magazins Dance Europe zu arbeiten, für das sie regelmäßig Kritiken, Porträts und Compagnieprofile sowie Essays verfasste. Zudem schrieb sie für die Tanzmagazine Pointe und Dance und verfasste Programmhefttexte für das Staatsballett Berlin, das Königlich Schwedische Ballett und die Compañía Nacional de Danza in Mexiko. 2020 erschien ihre erste Übersetzung eines Romans aus dem Deutschen ins Englische, Black Leviathan“ von Bernd Perplies, herausgegeben von Tor Books.

Lucy Van Cleef hat einen Bachelor of Arts vom Saint Mary's College of California und einen Master of Arts in Tanzwissenschaft von der Freien Universität Berlin. Ihre Masterarbeit mit dem Titel Touching the Past: Transmission and Cross-Temporal Archiving of August Bournonville's La Sylphide (1836)“ beleuchtet die Berührungspunkte von Cross-Temporalität, Memory Studies und affektiver Transmission, um das Nachleben eines romantischen Balletts des 19. Jahrhunderts als lebendige Tradition darzustellen.


Seit der Spielzeit 2024/25 leitet Lucy Van Cleef den Bereich Dramaturgie und Publikationen beim Stuttgarter Ballett – eine Aufgabe, in der sie alle Aspekte ihres tänzerischen, journalistischen und wissenschaftlichen Hintergrunds vereinen kann.