„Es ist eines von John Neumeiers besten Balletten und ein Juwel des Stuttgarter Repertoires. Die Leute stürmen die Vorstellungen und das zu Recht“, schrieb der renommierte Tanzkritiker Horst Koegler einst über dieses Werk. Mit Endstation Sehnsucht setzte John Neumeier 1983 ein bedeutendes amerikanisches Drama für die Ballettbühne um. Inspiriert von Tennessee Williams’ gleichnamiger Vorlage schuf Neumeier eine packende Bilderfolge, in der er das aufwühlende Schicksal einer der interessantesten Frauenfiguren der Literatur des 20. Jahrhunderts Revue passieren lässt.
Die verarmte Südstaatenschönheit Blanche DuBois musste den Abstieg ihrer wohlhabenden Familie und zahlreiche Schicksalsschläge erleben und sucht nun Zuflucht bei ihrer jüngeren Schwester in New Orleans. In einem beengten und aggressiven Lebensumfeld verliert sie – getrieben von einer verzehrenden Sehnsucht und von dem Gedanken, aufgrund ihrer vornehmen Herkunft etwas Besonderes zu sein – den Kontakt zur Wirklichkeit.
Mit Endstation Sehnsucht setzte Neumeier nicht nur Blanche DuBois, sondern auch Marcia Haydée ein Denkmal. Für sie und das Stuttgarter Ballett schuf er dieses Werk. „Endstation Sehnsucht dokumentiert eine große Künstlerin des Balletts, und es dokumentiert eine Beziehung – meine Beziehung zu Marcia Haydée“, so John Neumeier. Bis heute bietet diese Partie eine enorme dramatische Herausforderung für jede Tänzerin.
Die verarmte Südstaatenschönheit Blanche DuBois musste den Abstieg ihrer wohlhabenden Familie und zahlreiche Schicksalsschläge erleben und sucht nun Zuflucht bei ihrer jüngeren Schwester in New Orleans. In einem beengten und aggressiven Lebensumfeld verliert sie – getrieben von einer verzehrenden Sehnsucht und von dem Gedanken, aufgrund ihrer vornehmen Herkunft etwas Besonderes zu sein – den Kontakt zur Wirklichkeit.
Mit Endstation Sehnsucht setzte Neumeier nicht nur Blanche DuBois, sondern auch Marcia Haydée ein Denkmal. Für sie und das Stuttgarter Ballett schuf er dieses Werk. „Endstation Sehnsucht dokumentiert eine große Künstlerin des Balletts, und es dokumentiert eine Beziehung – meine Beziehung zu Marcia Haydée“, so John Neumeier. Bis heute bietet diese Partie eine enorme dramatische Herausforderung für jede Tänzerin.