Hans van Manen hat in den über 60 Jahren seines Schaffens ein beeindruckendes Œuvre aufgebaut: voller Poesie, Humor und Musikalität. Als Erneuerer der Neoklassik hat er schlichte Werke geschaffen, die der Musik entsprechen. Ohne Handlung erzählt van Manen bewegend von Beziehungen, lässt mehr fühlen, als es Worte gibt. Der Ballettabend FÜNF FÜR HANS bildet van Manens Schaffen exemplarisch ab und zeigt, welches musikalische Spektrum der Altmeister abdeckt, aber auch, welch unterschiedlichen Charakter seine Ballette haben können.
Adagio Hammerklavier zu Ludwig van Beethovens Klavierkomposition ist von Zärtlichkeit durchzogen. In Blicken, Gesten und Ballettschritten finden sich drei Paare und verlieren sich wieder. Es ist ein anmutiges Werk mit einem Hauch Melancholie, das der Choreograph in perfekter van-Manen-Manier geschaffen hat: tänzerisch anspruchsvoll, elegant, unendlich tiefgründig. In Two Pieces for Het zu zeitgenössischer Musik von Erkki-Sven Tüür und Arvo Pärt fordern sich eine Tänzerin und ein Tänzer zunächst forsch heraus, bevor sie behutsam zueinander finden. Auch bei Trois Gnossiennes herrscht zu Beginn eine unterschwellige Spannung, doch die Stimmung wandelt sich allmählich zu einer Atmosphäre der Harmonie. Zu Klaviermusik von Erik Satie hat van Manen einen hingebungsvollen Pas de deux geschaffen. Beim rasanten Solo zu Johann Sebastian Bachs Violin-Partita geben drei Tänzer ihren Solopart wie bei einem Staffellauf an den nächsten weiter. Von brodelnder Spannung hingegen zeugt Frank Bridge Variations zu Benjamin Brittens Musik. Die TänzerInnen stehen in konstantem Dialog – ob spielerisch, vorwurfsvoll oder versöhnlich.
Adagio Hammerklavier zu Ludwig van Beethovens Klavierkomposition ist von Zärtlichkeit durchzogen. In Blicken, Gesten und Ballettschritten finden sich drei Paare und verlieren sich wieder. Es ist ein anmutiges Werk mit einem Hauch Melancholie, das der Choreograph in perfekter van-Manen-Manier geschaffen hat: tänzerisch anspruchsvoll, elegant, unendlich tiefgründig. In Two Pieces for Het zu zeitgenössischer Musik von Erkki-Sven Tüür und Arvo Pärt fordern sich eine Tänzerin und ein Tänzer zunächst forsch heraus, bevor sie behutsam zueinander finden. Auch bei Trois Gnossiennes herrscht zu Beginn eine unterschwellige Spannung, doch die Stimmung wandelt sich allmählich zu einer Atmosphäre der Harmonie. Zu Klaviermusik von Erik Satie hat van Manen einen hingebungsvollen Pas de deux geschaffen. Beim rasanten Solo zu Johann Sebastian Bachs Violin-Partita geben drei Tänzer ihren Solopart wie bei einem Staffellauf an den nächsten weiter. Von brodelnder Spannung hingegen zeugt Frank Bridge Variations zu Benjamin Brittens Musik. Die TänzerInnen stehen in konstantem Dialog – ob spielerisch, vorwurfsvoll oder versöhnlich.