La Sylphide - Preisgekrönte Choreographie von Peter Schaufuss
Am 12. März 1832 wurde an der Pariser Oper ein Ballett uraufgeführt, das zum Inbegriff des romantischen Balletts werden sollte und die Ballettgeschichte maßgeblich beeinflusste: La Sylphide gilt als das älteste der Ballettwelt noch erhaltene Ballett; die Titelfigur steht Patin für all die schwebenden Willis, Schwanenmädchen, Bayadèren und anderen in weiß gekleideten, schwerelosen Frauengestalten, mit denen das klassische Ballett bis heute noch identifiziert wird.
Dabei ist die Sylphide – im Gegensatz etwa zu den leidenden, in Schwanengestalt gefangenen Mädchen – ein ätherisches Wesen, Kind der Luft und des Waldes; eine unschuldige Gestalt, die eigentlich nicht für den Bauernjungen James gedacht ist, der sich aber in diese Vision aus einer anderen Welt verliebt. Als James versucht, von der Sylphide Besitz zu ergreifen und sie in seiner irdischen Sphäre gefangen zu halten, stirbt sie in seinen Armen: Seine Vision der perfekten Frau, seinen Traum, hat er selbst zerstört.
Die Uraufführungsfassung von 1832 schuf Filipo Taglioni für seine Tochter Marie. Marie Taglioni setzte mit ihrem graziösen, auf Zehenspitzen schwebenden Tanz den Maßstab für eine ganze Epoche und legte den Grundstein für den heutigen Spitzentanz.
1836 kreierte der dänische Choreograph Auguste Bournonville eine Neufassung des Balletts für das Königliche Theater in Kopenhagen; diese diente als Vorlage für die meisten nachfolgenden Inszenierungen. 1979 schuf der dänische Tänzer Peter Schaufuss seine eigene Version nach Bournonville; diese gilt bis heute als eine der wichtigsten Inszenierungen dieses Stücks im 20. Jahrhundert und gehört weltweit zum Repertoire zahlreicher Ballettcompagnien.
Dabei ist die Sylphide – im Gegensatz etwa zu den leidenden, in Schwanengestalt gefangenen Mädchen – ein ätherisches Wesen, Kind der Luft und des Waldes; eine unschuldige Gestalt, die eigentlich nicht für den Bauernjungen James gedacht ist, der sich aber in diese Vision aus einer anderen Welt verliebt. Als James versucht, von der Sylphide Besitz zu ergreifen und sie in seiner irdischen Sphäre gefangen zu halten, stirbt sie in seinen Armen: Seine Vision der perfekten Frau, seinen Traum, hat er selbst zerstört.
Die Uraufführungsfassung von 1832 schuf Filipo Taglioni für seine Tochter Marie. Marie Taglioni setzte mit ihrem graziösen, auf Zehenspitzen schwebenden Tanz den Maßstab für eine ganze Epoche und legte den Grundstein für den heutigen Spitzentanz.
1836 kreierte der dänische Choreograph Auguste Bournonville eine Neufassung des Balletts für das Königliche Theater in Kopenhagen; diese diente als Vorlage für die meisten nachfolgenden Inszenierungen. 1979 schuf der dänische Tänzer Peter Schaufuss seine eigene Version nach Bournonville; diese gilt bis heute als eine der wichtigsten Inszenierungen dieses Stücks im 20. Jahrhundert und gehört weltweit zum Repertoire zahlreicher Ballettcompagnien.