La Sylphide

Romantisches Ballett in zwei Akten

La Sylphide

Romantisches Ballett in zwei Akten
Choreographie und Inszenierung
Peter Schaufuss nach August Bournonville
Musik
Hermann Løvenskiold, bearbeitet von Ole Nørlyng
Ausstattung
David Walker
Licht
John Mohr
Es spielt
Staatsorchester Stuttgart
Musikalische Leitung
James Tuggle
Madge, eine Wahrsagerin
Marcia Haydée
Die Sylphide
Anna Osadcenko, ,
Madge, eine Wahrsagerin
Egon Madsen
Effie, Verlobte von James
Elisa Badenes
La Sylphide - Preisgekrönte Choreographie von Peter Schaufuss

Am 12. März 1832 wurde an der Pariser Oper ein Ballett uraufgeführt, das zum Inbegriff des romantischen Balletts werden sollte und die Ballettgeschichte maßgeblich beeinflusste: La Sylphide gilt als das älteste der Ballettwelt noch erhaltene Ballett; die Titelfigur steht Patin für all die schwebenden Willis, Schwanenmädchen, Bayadèren und anderen in weiß gekleideten, schwerelosen Frauengestalten, mit denen das klassische Ballett bis heute noch identifiziert wird.

Dabei ist die Sylphide – im Gegensatz etwa zu den leidenden, in Schwanengestalt gefangenen Mädchen – ein ätherisches Wesen, Kind der Luft und des Waldes; eine unschuldige Gestalt, die eigentlich nicht für den Bauernjungen James gedacht ist, der sich aber in diese Vision aus einer anderen Welt verliebt. Als James versucht, von der Sylphide Besitz zu ergreifen und sie in seiner irdischen Sphäre gefangen zu halten, stirbt sie in seinen Armen: Seine Vision der perfekten Frau, seinen Traum, hat er selbst zerstört.
Die Uraufführungsfassung von 1832 schuf Filipo Taglioni für seine Tochter Marie. Marie Taglioni setzte mit ihrem graziösen, auf Zehenspitzen schwebenden Tanz den Maßstab für eine ganze Epoche und legte den Grundstein für den heutigen Spitzentanz.

1836 kreierte der dänische Choreograph Auguste Bournonville eine Neufassung des Balletts für das Königliche Theater in Kopenhagen; diese diente als Vorlage für die meisten nachfolgenden Inszenierungen. 1979 schuf der dänische Tänzer Peter Schaufuss seine eigene Version nach Bournonville; diese gilt bis heute als eine der wichtigsten Inszenierungen dieses Stücks im 20. Jahrhundert und gehört weltweit zum Repertoire zahlreicher Ballettcompagnien.
Auf dem Bild: Anna Osadcenko (Die Sylphide)
Foto Stuttgarter Ballett
Auf dem Bild: Friedemann Vogel (James)
Foto Ulrich Beuttenmüller
Auf dem Bild: Friedemann Vogel (James)
Foto Ulrich Beuttenmüller
Auf dem Bild: Marcia Haydée (Madge, eine Wahrsagerin)
Foto Stuttgarter Ballett
Auf dem Bild: Hyo-Jung Kang (Die Sylphide)
Foto Stuttgarter Ballett
Auf dem Bild: Hyo-Jung Kang (Die Sylphide), Miriam Kacerova
Foto Stuttgarter Ballett
Auf dem Bild: Marcia Haydée (Madge, eine Wahrsagerin), Friedemann Vogel (James)
Foto Stuttgarter Ballett
Auf dem Bild: Hyo-Jung Kang (Die Sylphide)
Foto Stuttgarter Ballett

Weitere Stücke in dieser Spielzeit

Der Tod in Venedig

von Benjamin Britten

Anna Karenina

Ballett von John Neumeier, inspiriert von Leo Tolstoi
Ballettabend

NACHT/TRÄUME

Girelli / Riva & Repele / Goecke / Adorisio