Der Tod in Venedig

von Benjamin Britten

Der Tod in Venedig

von Benjamin Britten
Der Tod in Venedig
Musikalische Leitung
Duncan Ward
Regie und Choreographie
Demis Volpi
Bühne und Kostüme
Katharina Schlipf
Gustav von Aschenbach
Matthias Klink
Reisender / Ältlicher Geck / Alter Gondoliere / Hotelmanager / Coiffeur des Hauses / Anführer der Straßensänger / Stimme des Dionysos
Paweł Konik
Stimme des Apollon
Matthias Rexroth
Apollon (Tänzer)
Matteo Miccini, N.N.
Hotelportier
Leopold Bier
Hotelkellner / Restaurantkellner
Kai Preußker
Erdbeerverkäuferin / Straßensängerin
Alma Ruoqi Sun
Glasbläser / Straßensänger
Alberto Robert
Englischer Angestellter im Reisebüro
Andrew Bogard
Fremdenführer in Venedig
Simon Schnorr
Spitzenverkäuferin
Lucia Tumminelli, Catriona Smith
Zeitungsverkäuferin
Cristina Otey, Anna Matyuschenko
Die polnische Mutter (Tänzerin)
Alicia Torronteras, N.N.
Staatsorchester Stuttgart, Staatsopernchor Stuttgart, Kinderchor der Staatsoper Stuttgart
Dauer
I. Akt: ca. 1 Std. 20 Min.
Pause: ca. 25 Min.
II. Akt: ca. 1 Std. 10 Min.
Koproduktion von Staatsoper Stuttgart und Stuttgarter Ballett


Der Schriftsteller Gustav von Aschenbach steckt in einer Lebenskrise. Die Sehnsucht nach etwas Fremdem treibt ihn nach Venedig. Die Schönheit, die Jugend per se begegnet ihm in Form eines Heranwachsenden. Zerrissen zwischen Begehren und künstlerischer Askese verliert er die Bindung ans Leben. Benjamin Britten vertonte Thomas Manns berühmte Novelle 1973 in einem Libretto von Myfanwy Piper, die die Handlung meisterhaft in Theaterbilder übersetzt. In seiner letzten Oper überrascht der britische Komponist mit vielfarbigen und exotischen Klängen – denn auch Britten hat sich in Venedig neu zu erfinden versucht.

Für das Stuttgarter Haus inszenierte der damalige Hauschoreograph des Stuttgarter Balletts, Demis Volpi, 2017 die Oper neu und schuf eine preisgekrönte Version. Als Koproduktion mit der Staatsoper Stuttgart agieren SängerInnen und TänzerInnen gemeinsam auf der Bühne und sorgen für ein Wechselbad der Gefühle. In bildgewaltigen Szenen kreierte Volpi ein dynamisches Gesamtkunstwerk, das den Auftakt für seine weitere, steile Karriere gab: Bis 2017 war Demis Volpi Hauschoreograph des Stuttgarter Balletts, seit Beginn der Spielzeit 2020/21 ist er Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, im Sommer 2024 übernahm er als Intendant das Hamburg Ballett. Volpi hat insbesondere das Genre des Handlungsballetts verjüngt, indem er zeitgenössische Bewegungssprache wie surrealistisches Theater mit einfließen lässt, und bewegt-bewegende Operninszenierungen erschafft, die Tanz, Musik und Gesang gemeinsam auf ein neues Niveau heben.

Weitere Stücke in dieser Spielzeit

Anna Karenina

Ballett von John Neumeier, inspiriert von Leo Tolstoi
Ballettabend

NACHT/TRÄUME

Girelli / Riva & Repele / Goecke / Adorisio
Ballettabend

Fünf für Hans

van Manen